Unsere Ziele

Im Bekenntnis zu den Grundsätzen der parlamentarischen Demokratie streben wir Entscheidungen nach sachlichen Gesichtspunkten unter größtmöglicher Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zum Wohle der Dorfgemeinschaft an.

Als Parteilose verstehen wir uns verpflichtet, in politischen Fragen sachbezogen die für Ockenheim beste Lösung zu finden und nicht parteipolitischen Grundsätzen nachzueifern. Aus diesem Grund lehnen wir Fraktionszwang kategorisch ab.

Insbesondere setzen wir uns zukünftig ein für:

– Ökologisch und ökonomisch vertretbare Weiterentwicklung der Ortsgemeinde

Grund und Boden sind nicht beliebig vermehrbar. Bei der weiteren Erschließung von Straßen und Versiegelung der Flächen müssen wir darauf achten, dass der Flächenverbrauch auf das absolut Notwendige begrenzt wird.

Bei der Entwicklung von Baugebieten ist zwingend darauf zu achten, dass die umlagefähigen Kosten von den betroffenen Anliegern auch getragen werden können.

Die Emissionen sind auf das unvermeidliche Minimum zu begrenzen. Auch in Ockenheim gilt: Nutzung der freien Flächen und Leerstände in der Gemeinde sind der weiteren Erschließung von Gebieten vorzuziehen. Hier wäre eine Leerstandsbörse ein erster Anfang.

– Sinnvolle Erweiterung der Nutzung des Freizeitbereiches

Die bestehende Freizeitanlage auf dem Kissel mit Sportplatz, Tennisanlage, Boule Platz, Beachvolleyballplatz und Grillhütte erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Mieter/Nutzer der Grillhütte wünschen sich aber, dass bei den Grillfesten auch Musik gehört werden darf. Hierbei steht selbstverständlich die Rücksichtnahme auf die Einwohnerinnen und Einwohner der Ortsgemeinde im Vordergrund. Das zur Zeit bestehende absolute Musikverbot sollte auf ein für alle Beteiligten akzeptables Maß angepasst werden.

In der Ockenheim APP wurde beispielsweise von dem Grillnachmittag der Senioren berichtet. Auch hier wurde das gesellige Beisammensein mit Musik untermalt, zur Freude aller Beteiligten.

– Intensivierung der Jugendarbeit

Wir beobachten schon seit geraumer Zeit, dass unsere Jugendlichen in andere
Gemeinden abwandern oder aber kaum Anschluss im eigenen Ort finden. Die
örtlichen Vereine bekommen das aus erster Hand zu spüren. Überall fehlt es an
Nachwuchs und zeitgleich hat die Jugend heutzutage so wenig Zeit wie noch nie.

Unsere Jugendlichen brauchen einen Raum und echtes Verständnis für ihre
Interessen und Aktivitäten in der Ortsgemeinde. Hier geht es um zwangloses
Zusammensitzen nach schulischen und anderen Pflichten. Einen Ausgleich zu ihrem
Leistungsdruck im Alltag zu finden, innerhalb der Peergroup sich auszuprobieren
und erleben zu dürfen.
Des Weiteren könnten spezielle Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien
bei bereits bestehenden Veranstaltungen weiter ausgebaut und zuverlässig
gemacht werden. Einzelne Eltern haben sich hier dankenswerterweise bereits
gefunden – aber Beständig ist dies in aller Regel nicht.
Es könnten auch weitere Veranstaltungen speziell für diese Zielgruppen
angeboten werden, wie auch Familienfreizeiten oder Jugend-Turniere.

Es zeichnet sich nachweislich immer mehr ab dass Jugendarbeit im ländlichen
Raum schnell auch zur Jugendhilfe wird. Spätestens hier wird klar, dies kann
nicht vom Ehrenamt allein übernommen werden! Es bedarf einer Fachkraft, die
AnsprechpartnerIn für alle Belange der Jugend sowie deren Schnittstellen ist.
Hierfür setzen wir uns ein.

– Ausbau erneuerbarer Energien

Energie ist knapp und teuer – alternative Möglichkeiten zu erschließen ist zwingend notwendig.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien auf geeigneten Flächen – wie z.B. die alte Bauschuttdeponie- und vorrangig bereits versiegelte Flächen ist unbedingt notwendig.

– Transparente Verwaltung

Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger bekommen von den Tätigkeiten der Verwaltung in der Gemeinde nicht viel bis gar nichts mit.Hier ist es unabdingbar, die Aktivitäten in der Gemeinde mehr zu veröffentlichen und geplante Projekte der Bevölkerung rechtzeitig vorzustellen.

– die sinnvolle Weiterentwicklung der Dorfgestaltung

– die Wahrung des Charakters von Ockenheim

– die Förderung der Dorfgemeinschaft

– bezahlbaren Wohnraum für jung und alt

– barrierefreie Zugänge zu neuen Projekten

– die Einbringung und Unterstützung von Bürgerbegehren

Im Allgemeinen verfolgt die BWO laut ihrer Satzung folgende Ziele:


– die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt
– die Förderung des Gemeinschaftslebens
– die Weiterentwicklung der Ortsgestaltung
– die Förderung der aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am gemeindlichen Geschehen
– die sinnvolle Unterstützung von Maßnahmen zur Förderung von Gewerbe, Weinbau, Landwirtschaft und Handel zum Wohle der dort tätigen Menschen
– die Verwendung der Steuergelder für den höchstmöglichen Nutzeffekt
– die Verhinderung von Fehlplanungen und Fehlinvestitionen, welche sowohl Steuergelder als auch Anliegerbeiträge von Bürgern unnötig verschlingen.

Satzung der Bürgerlichen Wählergruppe Ockenheim i.d.F.v. 1999